Lehrerkollegium besucht Sunderner Betriebe
Anlässlich eines pädagogischen Tages des Städtischen Gymnasium Sundern öffneten am 24.10.2022 verschiedene einsU-Unternehmen ihre Pforten, um im Rahmen einer Betriebsbesichtigung über die zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten und -wege zu informieren. Ziel der Veranstaltung war es, einen kontinuierlichen Austausch zwischen Schule und Unternehmen herzustellen und das Interesse der Schulabgänger*innen an einer qualifizierten fachlichen Berufsausbildung anzuregen.
Die Gymnasiasten sollen die Möglichkeit erhalten, sich ein objektives Bild über das Erlernen zum Beispiel eines technisch-gewerblichen Berufes zu verschaffen. So ist zum Beispiel der Beruf des Werkzeugmechanikers eine ideale Grundlage für ein späteres Maschinenbau- oder Ingenieurstudium. Den Unternehmen ist es wichtig herauszustellen, dass nach einer Ausbildung, gewerblich oder kaufmännisch, den jungen Menschen viele Wege offen sind – so auch berufsbegleitende Studiengänge. Die Schüler*innen in Sundern sollen die Chance erhalten, ihre Ausbildungschancen in der Heimat genauer kennenzulernen.
Diese gemeinsame Aktion ist ein neuer Ansatz, um einem drohenden zukünftigen Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken und die Potentiale, die geboten werden, zu erkennen und wahrzunehmen.
Zudem bieten auch viele der einsU-Unternehmen duale Studiengänge an. Stefanie Risse, zuständig für Unternehmenskommunikation und Marketing bei Franz Miederhoff oHG, zieht ein positives Fazit: „In den Gesprächen hat sich ganz klar herauskristallisiert, dass die engere Verknüpfung von Schule und Industrie wünschenswert ist. Die Optionen für eine spätere Berufsausbildung live in den Betrieben kennenzulernen, stellt eine großartige Chance für die Schülerinnen und Schüler dar.“
Raus aus dem Klassenzimmer und rein in die berufliche Praxis
Martin Barthel, Schulleiter des Gymnasium Sundern gibt einen ersten Ausblick auf die Weiterführung des Projekts: „Im Namen der gesamten Lehrerschaft bedanken wir uns für die Wertschätzung und Professionalität, die wir bei den Einblicken in die Unternehmen erfahren durften. Wir werden nun im Anschluss innerhalb einer Arbeitsgruppe überlegen, wie wir unsere Kontakte ausbauen und pflegen können. Mit dieser Veranstaltung wurde eine gute Basis für weitere Gespräche und Kooperationen gelegt.“
Eine der angedachten Maßnahmen ist es, im Rahmen von Projektwochen in den Unternehmen die Interaktion zwischen den Betrieben und den Schüler*innen zu intensivieren. Im lockeren, regelmäßigen Austausch kann sich leichter ein „Match“ zwischen Azubi und Ausbildungsbetrieb ergeben.
