Pilotveranstaltung „einsU Ausbilderaustausch“
In der Initiative einsU vernetzen sich die Mitgliedsunternehmen zu vielen verschiedenen Themen. Der Austausch findet meist direkt zwischen den UnternehmerInnen statt – ein echter Mehrwert. Klar ist aber auch, dass weitere Ebenen im Unternehmen von diesem engen Kontakt und intensiven Diskurs profitieren können. So gab es nun die erste Auftaktveranstaltung „einsU Ausbilderaustausch“ für AusbilderInnen der einsU Unternehmen.
Einen ganzen Tag lang trafen sich die 18 TeilnehmerInnen zum Kennenlernen, Austauschen und Diskutieren. Den passenden Rahmen mit sicherem Hygienekonzept stellte das Mosaik – Outdoorzentrum Sorpesee. So begann die Veranstaltung mit einer Vorstellungsrunde per Steckbriefen und einigen Team-Spielen draußen im Grünen, in denen sich die AusbilderInnen besser kennenlernen und eine angenehme Arbeitsatmosphäre aufbauen konnten. Schnell ging es dann ans Wesentliche: Wie gelingt es uns, umfassend gute Ausbildung durchzuführen und die Jugendlichen zu erreichen? Welche Herausforderungen erleben wir dabei und wie gehen wir damit um? In Kleingruppen wurden dazu verschiedene Thesen wie z.B. „Die Gesellschaft will lieber unterhalten als unterrichtet werden“ besprochen, auf das eigene Unternehmen angewendet und Vergleiche gezogen. Anschließend wurden ganz konkrete Situationen und Herausforderungen thematisiert, die die AusbilderInnen aktuell beschäftigen. So kam man in intensive Gespräche über die Ausbildung in den verschiedenen Unternehmen, Angebote für die Auszubildenden und den Ideenaustausch.
Besonders spannend war die Zusammensetzung des Teilnehmerfelders: Erfahrung traf auf neue Ideen und Methoden, technisch-gewerblich orientierte AusbilderInnen auf kaufmännische, solche, die in der Personalabteilung tätig sind und wieder andere, die selbst Fachkräfte in betreffenden Bereichen sind. Diese bunte Mischung und unterschiedliche Hintergründe schätzen die TeilnehmerInnen sehr, wie Katrin Rautert von Lübke & Vogt berichtet:
„Mir hat die Veranstaltung sehr gut gefallen, sogar noch besser als im Voraus gedacht: da man aus dem Arbeitsalltag herausgekommen ist, konnte man sich sehr intensiv mit den Ausbildungsthemen beschäftigen. Man hatte die Chance, eigene Sichtweisen und Handlungen zu reflektieren, was aufgrund der vielen Anforderungen leider auch mal zu kurz kommen kann. Wir konnten ganz praxisnah Erfahrungen austauschen, denn wir haben alle sehr ähnliche Aufgaben- und Fragestellungen. Jetzt hat man zusätzliche direkte Ansprechpartner, die man zukünftig bei Fragen kontaktieren kann und vor allem auch ein Gesicht dazu. Ich glaube, so ein Austausch ist wirklich nachhaltig und jede/r Einzelne profitiert davon.“
