einsU in intensivem Gespräch mit der Bezirksregierung Arnsberg
Dass in Sundern Gewerbeflächen fehlen, ist ein altes Problem. Etliche Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren nicht in Sundern ansiedeln können oder haben Sundern verlassen, weil sie sich hier nicht erweitern konnten. Eine Blitzumfrage von einsU-Mitgliedern unter ihnen bekannten Unternehmen ergab für die vergangenen sieben Jahre in Sundern einen Verlust von rund 250 Arbeitsplätzen. Es gibt vermutlich weitere unbekannte Fälle nicht gelungener Ansiedlung.
In einer Vielzahl von Gesprächen mit Politik und Stadtverwaltung in Sundern haben wir einen nachhaltigen Eindruck davon erhalten, dass die Ausweisung neuer Flächen mit vielfältigen Schwierigkeiten konfrontiert ist. Ein tatsächlicher politischer Wille ist deshalb unbedingt notwendig.
In einem ausführlichen Gespräch mit dem Regierungspräsidenten Hans-Josef Vogel und dem für Regionalplanung zuständigen Abteilungsleiter Ferdinand Aßhoff konnten wir nun ermutigende neue Erkenntnisse gewinnen. Die aktuelle Regionalplanung – so die Bezirksregierung – sei flexibler ausgerichtet und wägt die verschiedensten Interessen von Wirtschaftsförderung bis Umwelt- und Naturschutz gleichberechtigt ab. Derzeit werden in der Bezirksregierung neue Regionalpläne erstellt, die wiederum die Grundlage für den nächsten Landesentwicklungsplan ausmachen. Die Kommunen sind aufgefordert, dazu mögliche Potentialflächen zur Prüfung anzuzeigen. Das macht die Stadtverwaltung, das können aber auch alle Bürgerinnen und Bürger tun. Somit besteht derzeit noch einmal eine echte Chance, neue Potentiale für Sundern zu erarbeiten. Die gilt es, zu ergreifen.