Wir haben einfach mal getauscht: Unternehmer in die Schule und Lehrer in die Unternehmen: In den achten Klassen der Sunderner Hauptschule präsentierten im Februar sieben einsU-Unternehmen ihre Ausbildungsmöglichkeiten und luden die Schüler und Schülerinnen zum technischen Experimentieren ein. Mit ganz beeindruckenden Ergebnissen!
Im Gegenzug startete eine erste Lehrer-Gruppe des Berufskollegs am Berliner Platz eine Reihe von Informationsbesuchen in den einsU-Unternehmen und bekam aus erster Hand Produkte, Märkte und Ausbildungsmöglichkeiten erklärt. Drei weitere Besuchstouren sind für dieses Jahr schon fest geplant. Außerdem werden wir im Oktober wieder einen spannenden Workshop für Studierende veranstalten.

Viel Spaß beim Lesen der weiteren Neuigkeiten aus den Unternehmen und
viele Grüße aus Sundern.

Ihre einsU – Eine Initiative Sunderner Unternehmen

Neuauflage der Perspektive Sundern
Unsere Unternehmensbroschüre ist gerade in einer zweiten, aktualisierten Auflage erschienen. Hier finden Sie wieder eine Übersicht über alle - inzwischen 21 - einsU-Unternehmen, ihre Produkte und Berufsfelder. Aber auch Berichte über unsere Projekte und Erfahrungen von Mitarbeitern.

„Perspektive Sundern“ online lesen oder als Druckversion im Bürgerbüro im Rathaus, beim Stadtmarketing, in den Sunderner Schulen und natürlich bei allen einsU-Unternehmen mitnehmen.

Ausbildungsmesse Kaiserhaus
19. bis 20. Mai 2017
einsU wird mit einem neuen Stand und Informationen zu mehr als 30 möglichen Ausbildungsberufen vor Ort sein.

2. Workshop für Studierende:
Oktober 2017
Nach dem erfolgreichen „Vitamin B Workshop“ im letzten Jahr wird es auch dieses Jahr eine entsprechende Veranstaltung für Studierende geben. Weitere Informationen folgen!

einsU Rückblick

Ausbildungsmesse und
Karrieretag

Am 09. Mai konnten bei der schon traditionellen Ausbildungsmesse an der Sunderner Realschule direkte Kontakte zu den Ausbildungsunternehmen aufgenommen werden. Kombiniert mit den Bustouren des Karrieretags boten sich vielfältige Gelegenheiten, einen Eindruck von den Firmen und von möglichen Berufen zu erhalten.

einsU Rückblick

Wirtschaftspolitisches Gespräch
mit den Bundestagskandidaten

2017 ist das Jahr vieler wichtiger Wahlen. Die Direktkandidaten der Bundestagswahl im September stellten sich im April zu einem wirtschaftspolitischen Gespräch mit Vertretern der Sunderner Unternehmen. Es herrschte Einigkeit darüber, dass eine wirtschaftlich starke Region wie Südwestfalen auf allen politischen Ebenen wahrgenommen und gefördert werden muss. Die Unternehmer machten hier aber auch deutlich, dass sie dazu mehr als Lippenbekenntnisse erwarten und vor allem die Einbeziehung unternehmerischer und lokaler Erfahrungen in politische Entscheidungen einfordern.

einsU Rückblick

Infotour von Lehrern
in den Unternehmen

Insgesamt drei Mal werden dieses Jahr Lehrer und Lehrerinnen des Berufskollegs am Berliner Platz verschiedene einsU-Unternehmen besuchen. Die erste Tour fand im Februar statt. Bei Tillmann Wellpappe, Brumberg Leuchten und Klute Garten- und Landschaftsbau konnten sich die 11 Teilnehmer – überwiegend aus den Fächern Wirtschaft und Technik – über die Unternehmen, ihre Produkte und Arbeitsbereiche aus erster Hand informieren. Die Idee kam von Katja Schulte, die am Berufskolleg Wirtschaft unterrichtet und den Praxisbezug unverzichtbar findet. Der soll in Zukunft auch so hergestellt werden, dass einsU-Vertreter aus dem Unternehmensalltag praktische Erläuterungen und Aufgaben in den Unterricht einspeisen.

einsU Rückblick

Besuch der Hauptschule

Die Idee: Den Schülern und Schülerinnen auf eine neue Art Ausbildungsunternehmen vorzustellen. Zusammen mit der Schulleitung und Lehrern der Sunderner Hauptschule hat einsU dazu eine Unterrichtseinheit erarbeitet. Unternehmer, einige Azubis und Ausbildungsleiter kamen am 9. Februar in die Schule und erzählten in den vier 8. Klassen über ihre Firmen und welche Ausbildungsberufe dort angeboten werden. Dann waren die Schüler und Schülerinnen an der Reihe. Sie sollten im Team eine technische Aufgabe lösen: Ein rohes Ei so verpacken, dass es einen Wurf aus dem ersten Stock der Schule unbeschadet übersteht. Kreativität, Schnelligkeit und technisches Verständnis waren gefragt. Das Siegerteam war übrigens ein reines Mädchenteam! Ihre Klasse, die 8a freut sich über den gewonnenen Preis, einen Tag im Mosaik Outdoorzentrum an der Sorpe.

Neues aus den Unternehmen

Bäckerei Vielhaber: immer mehr zurück in die Zukunft!

Mit einem handgemachten Brötchen lässt die Bäckerei Vielhaber die 200-jährige Tradition wieder mehr aufleben. Wo überall Industrie 4.0 und Roboter im Gespräch sind, kommt hierbei wieder echte Handarbeit ins Spiel. Dafür fällt extra ein „Meister vom Himmel“.

Neues aus den Unternehmen

Dienstfahrrad
statt Dienstwagen

SKS- und blomus-Mitarbeiter haben neuerdings die Möglichkeit, hochwertige Fahrräder oder E-Bikes als Dienstfahrräder zu leasen. „Das Dienstfahrrad passt perfekt zu uns“, sagt Josef Levermann, Kaufmännischer Leiter von SKS Germany und blomus. „Nicht nur, weil wir führender Hersteller von Fahrradzubehör sind, sondern auch, weil das Dienstfahrrad einen weiteren Baustein in unserem Gesundheitsmanagement darstellt.“ Dazu zählen unter anderem eine hausinterne Gesundheitswoche, ein Fitness-Bereich mit Indoor Cycling und flexx-Zirkel und Vergünstigungen in den Fitnessstudios vor Ort.

Ein Praxisbericht

Projekt „Gesellenaustausch“

Christian Axt hat im Juni 2016 seine Gesellenprüfung als Landschaftsgärtner bei Klute souverän bestanden und sich im Anschluss auf den Weg nach Wuppertal gemacht, um über den Tellerrand hinaus zu schauen. Es war Bedingung für seine Übernahme bei Klute, dass er zunächst ein halbes Jahr in einem anderen Betrieb verbringt. Friedrich Klute hat das Projekt „Gesellenaustausch“ gemeinsam mit der Firma Leonhards aus Wuppertal, die viele öffentliche Anlagen baut, 2016 ins Leben gerufen: Ein junger Geselle von Klute wechselt für ein halbes Jahr nach Wuppertal, dafür kommt ein junger Geselle von Leohnhards ins Sauerland.

Jetzt ist Christian wieder hier und zieht ein Fazit:

„Ich wollte einfach mal weg, etwas Anderes sehen, neue Arbeitsweisen kennen lernen und Standards eines anderen Betriebs erleben. Daher kam mir der Gesellenaustausch sehr gelegen. Ich habe in der Zeit wichtige Erfahrungen gesammelt und viele Unterschiede feststellen können.

Zunächst einmal ging es dort nicht zuletzt aufgrund der Betriebsgröße (150 Mitarbeiter, im Vergleich zu 60 Mitarbeitern bei Klute) weniger familär zu. Den Chef habe ich nur zu Beginn und am Ende meines Austauschs getroffen. Bei Klute dagegen haben wir direkte Kommunikationswege, man kann sich selbst und eigene Vorstellungen mehr einbringen. Ich finde es gut, Kontakt zum Chef zu haben und dass wir hier einen schönen Zusammenhalt im Team haben, auch mal mit dem ganzen Betrieb einen Ausflug unternehmen. Bei Leohnhards haben das die Abteilungen jeweils für sich geplant.
In Bezug auf die Arbeit als Landschaftsgärtner habe ich festgestellt, dass ich die vielfältigen Aufgaben der Privatgartengestaltung viel lieber mag als immer gleiche Tätigkeiten auf der Großbaustelle. Und die Bedeutung von Ordnung und Zuständigkeiten ist mir noch bewusster geworden.

Aufgefallen sind außerdem die Unterschiede zwischen Land- und Stadtleben.
Es ist schon etwas anderes dort in einer kleinen Wohnung zu wohnen – kein Garten oder Balkon, wenig Natur. Mit einem See direkt vor der Haustür, vielen Möglichkeiten für Outdoor-Sport und mit einem Wald am Horizont leben wir hier im Sauerland echt im Paradies. Und im Gegensatz zur Großstadt steht man nicht morgens und abends im Stau!

Mein Fazit: Es hat sich gelohnt, etwas anderes kennenzulernen und ich habe viel mitgenommen. Ich weiß das, was ich habe, jetzt mehr zu schätzen. Ich arbeite gerne in einem Betrieb, wo ich etwas dazu lerne und ich mich weiterentwickeln kann."